Über uns

Das Stamm­haus Jülich ist aus einer Eltern­in­itia­ti­ve ent­stan­den, deren Ver­ständ­nis schon früh dar­in bestand, dass ihre erwach­se­nen Kin­der ernst­zu­neh­men­de und akti­ve Mit­ge­stal­ter des eige­nen Lebens sind. Sie wur­den stets an den wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen für ihre zukünf­ti­ge Wohn­ge­mein­schaft betei­ligt. Mit viel Geduld und Schaf­fens­freu­de aller Mit­wir­ken­den konn­te der „Traum vom Stamm­haus“ rea­li­siert werden.

Am 1. Febru­ar 2006 war der Ein­zug und seit die­ser Zeit haben die Bewoh­ner, Mit­ar­bei­ter und Eltern/​Fami­li­en das Stamm­haus als einen viel­sei­ti­gen Lebens- und Lern­ort erfah­ren. In enger und ver­trau­ens­vol­ler Zusam­men­ar­beit mit den Betreuern*innen haben sich die Bewohner/​‑innen zu tat­kräf­ti­gen und zuver­sicht­li­chen Erwach­se­nen ent­wi­ckelt. Die rege Unter­stüt­zung und der kom­pe­ten­te Aus­tausch mit Eltern und Fami­li­en legen immer wie­der das Fun­da­ment, um indi­vi­du­el­le Gestalt- und För­der­pro­zes­se in Gang zu setzen.

Von die­ser Lebens­wei­se umge­ben ergrei­fen die Bewohner*innen ihren Fähig­kei­ten und Kom­pe­ten­zen ent­spre­chend die Chan­ce, die eige­ne Pla­nung ihrer per­sön­li­chen Zukunft in Eigen­re­gie vor­an­zu­trei­ben. Sie pro­bie­ren und expe­ri­men­tie­ren mit ihren Mög­lich­kei­ten, mit dem Ziel, ein erfüll­tes Leben im Stamm­haus zu führen.

Das Stamm­haus ist ein ganz beson­de­res Haus und es gilt:

Men­schen brau­chen Men­schen- man­che mehr, man­che weni­ger. Wie stel­len uns der Her­aus­for­de­rung, im Stamm­haus die Rah­men­be­din­gun­gen so zu gestal­ten, dass eine umfäng­li­che Teil­ha­be für alle mög­lich ist.

Das Stamm­haus fühlt sich dem Men­schen­recht auf INKLU­SI­ON ver­pflich­tet, indem es ver­sucht, inklu­si­ve Wer­te wie Gleich­heit, Rech­te, Teil­ha­be, Ler­nen, Gemein­schaft, Ver­trau­en, Aner­ken­nung von Vielfalt,Mitgefühl, Ehr­lich­keit, Mut und Freu­de im All­tag zu leben.

Unser Mot­to fürs Woh­nen und Leben :

„Soviel Betreu­ung und Beglei­tung wie nötig, soviel Selb­stän­dig­keit und Eigen­ver­ant­wor­tung wie möglich!”

Freun­de und Familie

Zu jeder Zeit haben wir Rück­halt und Unter­stüt­zung von den Eltern, Fami­li­en und Freun­den der Bewohner/​innen erfah­ren. Wir sind froh dar­über, dass wir uns auf­ein­an­der ver­las­sen kön­nen und ver­su­chen stän­dig im Dia­log zu sein.

Eltern-/ Ange­hö­ri­gen­ar­beit liegt uns sehr am Her­zen. Daher ste­hen wir für:

  • Aus­tausch
  • Trans­pa­renz
  • Empa­thie
  • Gemein­sa­me Begegnungen
  • Gemein­sa­me Ziele
  • För­dern und Fordern
  • Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung von Fähig­kei­ten und Persönlichkeit
  • Indi­vi­du­el­le Bedürfniserfüllung

„Das Stamm­haus ist das Zuhau­se, das unse­ren Töch­tern und Söh­nen Selb­stän­dig­keit und Sicher­heit für die Zukunft bietet“

„Aktiv sein“ – Im Stamm­haus gibt es kei­ne Langeweile

Das sagen unse­re Bewohner*innen:

Unser Lebens­ge­fühl ist …

… “Flower Power”

… mit­ten im Leben zu stehen

… aktiv am Leben teilzuhaben

… bewusst unser Leben gestalten

… kraft­voll den Din­gen des Lebens zu begegnen

„Ich leb hier ger­ne – hier im Stammhaus“

Frei­zeit­ge­stal­tung

Frei­zeit beginnt nach der Arbeit der Bewoh­ner. Sie kom­men aus den Werk­stät­ten ins Stamm­haus zurück und:

  • trin­ken Kaffee
  • erzäh­len am Tisch vom Arbeitstag
  • erle­di­gen haus­halts­üb­li­che Aufgaben
  • gehen Hob­bys nach wie Tan­zen, Trom­meln, Töp­fern, Phy­sio, Pia­no, Schwim­men, Rollstuhlbasketball
  • bum­meln durch die Stadt
  • hören Musik
  • legen die Bei­ne hoch
  • besu­chen und quat­schen mit Mit­be­woh­nern oder Besuchern
  • schau­en Lieb­lings­se­rie im Fernsehen
  • malen, bas­teln
  • rufen Freunde/​Fami­lie an
  • gie­ßen Blumen
  • besu­chen Freun­de / Familie
  • emp­fan­gen Besuch
  • machen wich­ti­ge Erledigungen
  • gehen Ein­kau­fen
  • Ler­nen, wie man mit Uhr und Geld umgeht
  • bear­bei­ten Lern­zie­le mit Betreuern
  • berei­ten das Abend­essen vor
  • Essen
  • spie­len Knif­fel, Mensch ärge­re dich nicht, Rom­mé, usw.
  • mögen Karao­ke – Abende
  • lie­ben gemein­sa­mes Musizieren
  • gehen ins Kino oder in die Disco
  • machen sich gemüt­lich fürs Bett fertig
  • star­ten ihr Hör­spiel im Bett
  • Schla­fen